Am Morgen wurden wir mit Meerblick aus dem Auto belohnt und frühstückten ausgiebig, ebenfalls mit Meerblick. Als erstes Stand das Schloss Rundale südlich von Riga am Programm. Eine Nachbildung von Versailles. Prunk, unendlich viele Räume und ein Essen im Keller später fuhren wir zu dem Hügel der Kreuze, bereits wieder in Litauen. Mehr als 200.000 Kreuze wurden und werden auf den Hügel gestellt. Den Schlafplatz suchten wir uns schon Richtung polnische Grenz im Wald.
Kategorie: Baltikum 2024 (Seite 1 von 2)
Wir besuchten die Inselhauptstadt von Saaremaa Kuresaare, konkret die Burg mit Wassergraben. Sehr beeindruckend! Anschließend treten wir quasi die Heimreise an, denn ab jetzt geht es Richtung zurück. Am Abend machten wir Station in der „Sommerhauptstadt Eslands nämlich Pärnu. Dort besichtigten wir bei einem Stadtrundgang noch alle wichtigen Gebäude und suchten uns anschließend einen Schlafplatz direkt am Meer.
Heute früh fuhren wir mit der Fähre auf die Insel Muhu, dort besuchten wir das Museumsdorf Koguva. Anschließend ging es über einen Damm weiter auf die Insel Saaremaa. Es gibt neben eine Fußballfeld, wo ein Baum (Europäischer Baum 2015) mitten am Feld steht auch noch Windmühlen, einige sind auch über die Insel verstreut. Danach gab es ein Mittagessen direkt an einem Platz an der Küste und dann noch die Steilküste von Panga. Anschließend fuhren wir zu dem bisher schönsten Stellplatz an einer kleinen Marina und genossen den Sonnenuntergang.
Erst fuhren wir in die Dörfer der „Altgläubigen“ am Westufer des Peipus Sees er ist der 5. größte See Europas und nur einige Meter tief. In den Dörfern wird von den Bewohnern traditionell Zwiebel angebaut und im Juli und August vor den Häusern verkauft. Weiter am See entlang ging es zur „Steilküste“ aus rotem Sandstein. Bei ein paar Metern von Steilküste zu sprechen ist schon etwas übertrieben. Am Nordufer gingen wir (und halb Estland) noch an den kilometerlangen Sandstränden baden. Den Tag ließen wir dann an der Nordküste Estlands auf einem Camplingplatz mit Meerblick und -zugang ausklingen.
Heute stand Tartu am Programm, das neben Bad Ischl heuer EU Kulturhauptstadt ist. Bekannt für die Universität und dem nebeneinander alter und neuer Architektur, ließen wir die Stadt auf uns wirken und schlossen am Abend mit einer Bootstour über den Fluss Emajõgi der durch die Stadt fließt ab. Wir schliefen direkt am Fluss auf einem großen Parkplatz.
In der Früh fuhren wir nochmals nach Riga, nach dem Besuch des Doms und einem Mittagessen, fuhren wir weiter nach Sigulda. Die Seilbahn auf die andere Talseite ließen wir aus, da auf der anderen Seite nichts Spannendes war. Wir fuhren weiter nach Cesis wo wir die Paddeltour für nächsten Tag ausmachten und auf dem Campingplatz die Sonne genossen, später kam noch Regen.
Wir fuhren an die „Riviera Lettlands“ nach Jūrmala kurz vor Riga. Nach einem kurzem Bad, Muschelsuchen und einem Erholungsschlaf, ging es weiter nach Riga, wo wir die Stadt erst selbst erkundeten und uns dann ganz touristenmäßig, mit einem Elektrobus (Büsschen) durch Riga kutschieren ließen, inkl deutschem Audioguide.
Am Morgen konsultierte Katharina einen österreichischen Arzt via Videocall (ÖAMTC Schutzbrief) und bekam ein Antibiotikum verschrieben. Das gibt es in Litauen aber nicht und ohne Papierrezept bekommt man überhaupt kein Antibiotikum. Nach der 3. Apotheke gaben wir dann auf. Mind. 20-22 Tage Wartezeit für einen lokalen Arztermin laut Apotheke, ins Krankenhaus kann man nicht und evt. geht was wenn man litauische Freunde hat. Wir fuhren trotzdem in das Universitätsklinikum Palanga. Das schaut genau so aus wie man sich ein Ostblockmilitärkrankenhaus vorstellt. Aber nachdem die Rezeptionistin kein Englisch konnte wurden wir auf eine Station gebracht, wo eine Schwester ein wenig Englisch sprach. Der Arzt stellte ein Rezept für ein Antibiotikum aus, alle waren super freundlich und nach 10min waren wir wieder draußen. Jetzt ging es auch in der Apotheke ruck zuck. Weiter ging es nach Lettland, genauer nach Kuldiga, einem malerischen Städtchen mit alten Holzhäusern, der größten Backsteinbrücke Europas und einem sehr breiten Wasserfall. Danach fuhren wir auf einen Campingplatz weiter nördlich an einem idyllischen See.